Mit der Zeitschrift 21: Inquiries into Art, History, and the Visual – Beiträge zur Kunstgeschichte und visuellen Kultur ist im September 2019 ein neues Forum für die Kunstgeschichte entstanden, das die Vielfalt von Gegenständen, Fragestellungen und Ansätzen im Fach abbilden will und sich dafür der zukunftsweisenden Publikationsform des Open-Access-eJournals bedient. Wir erheben keine „Author Processing Charges“ (APCs) und sind ein „scholar-led journal“. Unsere Autorinnen und Autoren behalten das Urheberrecht und die vollen Veröffentlichungsrechte ohne Einschränkungen. Unsere Hefte werden mit der Lizenz CC BY-NC-ND 4.0 veröffentlicht, es sei denn, diese Lizenz muss aufgrund von Einschränkungen durch bildrechteinhabende Institutionen für einzelne Ausgaben geändert werden.
Mit dem Titel der Zeitschrift möchten die Herausgeberinnen und Herausgeber deutlich machen, dass sie die traditionelle Kunstgeschichtsforschung zugleich pflegen und erweitern wollen. So werden all jene Ansätze integriert, die Bilder sowie visuelle Phänomene und Praktiken jenseits der Kunst – und zwar aus allen Regionen der Welt – in den Blick nehmen. Veröffentlicht werden Beiträge, die methodisch und theoretisch reflektiert sind und über die Würdigung von exemplarischen Einzelfällen hinaus auch jenseits der jeweiligen Spezialgebiete Relevanz beanspruchen können.
Alle Texte (außer Rezensionen und Debattenbeiträgen) werden einem double-blind peer review unterzogen. Vor der Begutachtung durch Fachkolleginnen und Fachkollegen werden die Einreichungen mit PlagScan auf Plagiate geprüft. Die Vielsprachigkeit des Faches wird in der Zeitschrift so weit wie möglich abgebildet: Beiträge in Englisch, Deutsch, Französisch und Italienisch sind gleichermaßen willkommen. Langfristig möchten wir unsere Zeitschrift auch für weitere Sprachen öffnen. Im Rezensionsteil der Zeitschrift werden Ausstellungen und Bücher möglichst in einer anderen als der Originalsprache besprochen.
21: Inquiries into Art, History, and the Visual — Beiträge zur Kunstgeschichte und visuellen Kultur wird seit dem Sommer 2020 als Open-Access-eJournal (Diamond/Platinum) in Kooperation mit dem DFG-geförderten Fachinformationsdienst arthistoricum.net und mit technischer und organisatorischer Unterstützung der Universitätsbibliothek Heidelberg publiziert. Jährlich erscheinen vier Hefte, deren online-Version über die eJournals-Plattform von arthistoricum.net für alle kostenlos abrufbar ist. Über das Erscheinen eines neuen Heftes informieren wir jeweils per Newsletter.
21: Inquiries into Art, History, and the Visual — Beiträge zur Kunstgeschichte und visuellen Kultur wird herausgegeben von Kunsthistorikerinnen und Kunsthistorikern in Deutschland, der Schweiz, Großbritannien, Rumänien, Kanada, Kolumbien, Indien und den Vereinigten Staaten, beraten und aktiv unterstützt von Expertinnen und Experten des internationalen Beirats. In der Phase der Neugründung dieses Periodikums hat das Team der Herausgeberinnen und Herausgeber besondere Unterstützung erfahren – finanzieller, technischer, strategischer und intellektueller Art. Besonders dankbar sind wir für die Unterstützung von Maria Effinger, Frank Krabbes, Bettina Müller und Daniela Wolf (Universitätsbibliothek Heidelberg), Gerhard Wolf (Kunsthistorisches Institut in Florenz), der Philosophisch-historischen Fakultät der Universität Bern, Matthias Egger (Schweizerischer Nationalfond), Daniel Hürlimann (Universität St. Gallen) sowie der Ellen J. Beer-Stiftung (Bern).
Unsere Vision, für die Zeitschrift ein Layout mit einer eigenen Schrift zu entwerfen, die auf Bildschirmen von Computern, Tablets und Smartphones gut lesbar ist, hat Kaj Lehmann (https://kajlehmann.ch/, Zürich) umgesetzt – dafür möchten wir ihm unseren besonderen Dank aussprechen. Er hat sich für die Schrift, die er zusammen mit Malte Bentzen entwickelt hat, von Nicolas Jenson (gest. 1480 in Venedig) inspirieren lassen. Zusammen mit Kaj Lehmann und dem Team in Heidelberg haben wir darüber nachgedacht, was wir von der Erfindung des Buchdrucks und von der Einführung der beweglichen Lettern bei den Tanguten und im Europa des 15. Jahrhunderts lernen können. Der Blick zurück hat uns geholfen, Lösungen zu finden für die Herausforderungen durch den grundlegenden Wandel, den das Publikationswesen derzeit in unserem Fach, in den Kulturwissenschaften und weit darüber hinaus erfährt.
21: Inquiries into Art, History, and the Visual — Beiträge zur Kunstgeschichte und visuellen Kultur wird von unserer Redakteurin Katharina Böhmer gemeinsam mit dem Team in Bern (Alessandra Fedrigo, Joanne Luginbühl, Sophie Grossmann und Lia Schüpbach) sowie unserem Copy-Editor Jonathan Hoare realisiert. Wenn Sie an regelmäßigen Neuigkeiten interessiert sind, folgen Sie uns auf Twitter, auf unserer Webseite oder abonnieren Sie unseren Newsletter.
Die Herausgeberinnen und Herausgeber freuen sich über Unterstützung für ihr Anliegen, eine internationale, anspruchsvolle Open-Access-Zeitschrift für das Fach Kunstgeschichte zu etablieren: Schicken Sie uns Manuskripte, helfen Sie uns mit gutachterlichen Stellungnahmen und schenken Sie als Leserinnen und Leser Ihre kritische Aufmerksamkeit dem neuen Fachorgan 21: Inquiries into Art, History, and the Visual — Beiträge zur Kunstgeschichte und visuellen Kultur.
Die Herausgeberinnen und Herausgeber:
Olga Acosta (Bogotá), Naman P. Ahuja (New Delhi), Beate Fricke (Bern), Ursula Frohne (Münster), Celia Ghyka (Bukarest), Birgit Hopfener (Ottawa), Karen Lang (Oxford), Karin Leonhard (Konstanz), Rebecca Müller (Heidelberg), Avinoam Shalem (New York/Rom) und Michael F. Zimmermann (Eichstätt)